Bolk
magazine
Frühling 2023
Liebe Bolkfreunde,
in den letzten Jahren wurde fast unsichtbar und unbemerkt eine große staatliche Investition in die Infrastruktur von Twente getätigt. Der Bau der zweiten Schleusenkammer in Eefde, die Verbreiterung des Kanals nach Hengelo, Enschede und Almelo und die Renovierung der Schleusen in Hengelo und Delden kosteten zusammen über 300 Millionen Euro. Fast so viel wie die Verbreiterung der Autobahn A1 zwischen Twente und Apeldoorn.
Der Fall des Schleusentors in Eefde im Jahr 2012 war der Auslöser für diese Investitionen. Die unerwartete Verstopfung zeigte, wie unverzichtbar der Wassertransport für die Ver- und Entsorgung mit Sand und Kies, Brennstoffen, Futtermitteln, Containern, Stahl, Salz und Recyclingmaterial ist. Die Unternehmen, die den Kanal intensiv nutzen, setzten einen Vertreter ein, um mit Rijkswaterstaat über ihre gemeinsamen Interessen zu verhandeln.
Eefde war das größte nautische Nadelöhr in den Niederlanden. Anstatt die Betriebszeiten zu verkürzen, wurde beschlossen, eine zweite Schleusenkammer zu bauen, um die Kapazität und Zuverlässigkeit des Zugangs zum Twentekanal zu erhöhen. Kurze Zeit später wurden die Schleusen in Hengelo und Delden renoviert.
Die wichtigsten Änderungen erfolgten auf der gesamten Länge des Kanals von 47 km. Neue Spundwände ermöglichten eine Vertiefung und Verbreiterung des Kanalprofils. Dadurch können Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 2,80 Metern ungehindert aneinander vorbeifahren und fahren. Das Bauunternehmen van Heteren entwickelte eine Methode, um mit einem Gülleinjektor ein Sand-Bentonit-Gemisch auf den Boden aufzubringen, das das Eindringen von Sickerwasser in den Kanalboden verhindert.
Derzeit werden die letzten Teile der großen Renovierung abgeschlossen. Dabei handelt es sich um den Bau des Schaukelbeckens und des öffentlichen Kais im XL-Park in Almelo sowie um die Vertiefung des Einlaufhafens in Hengelo. Ab diesem Sommer werden alle Schiffe deutlich mehr Ladung transportieren können. Außerdem wird es möglich sein, mit drei Lagen Containern zu fahren, und das speziell für diesen Kanal gebaute Schiff der Zandmaatschappij Twente wird voll genutzt.
Durch gemeinsames Handeln in einer gut unterstützten Lobby hat Twente diese Investition von der Zentralregierung erhalten. Wassergebundene Unternehmen können nun noch besser mit dem Straßentransport konkurrieren. Unternehmen, die sich ohne die Möglichkeiten des Kanals nicht in Twente niedergelassen hätten, investieren jetzt selbstbewusst weiter in dieser Region. Und wir können mit neuen Warenströmen für diesen nachhaltigen Verkehrsträger rechnen.
Deshalb ein herzliches Dankeschön an vier unermüdliche Minister für Infrastruktur und Wasserwirtschaft. Und an die Experten von Port of Twente und Rijkswaterstaat sowie an die 40 wassergebundenen Unternehmen, die einmal mehr die Kraft der Zusammenarbeit bewiesen haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Geschäftsführng Bolk und Combi Terminal Twente
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